In dieser Gegend dreht sich auch ganz viel um die Wirtshäuser. Es gibt viele kulinarische Höhepunkte aber auch die einfache, sehr schmackhafte Küche. Das jeweilige Ambiente tut ein Übriges. Oft sind es gemütliche Stuben mit viel Geschichte, deren Bänke und Tische einiges zu erzählen hätten. In der Regel wird gut bürgerlich  gekocht, es gibt aber auch Gaststätten mit internationalen Gerichten. Es ist schön, dass es hier solche Wirtshäuser noch gibt, wo sich Menschen treffen und begegnen können. Otto von Bismarck hat einmal gesagt, "Ein Land das seine Wirte nicht ernähren kann, darf sich nicht Nation nennen", diesen Satz werden sicherlich auch traditionsbewusste Bayern unterschreiben. Eine kleine Auswahl der Einkehrmöglichkeiten ist hier zusammen gestellt.

 

Die aktuelle Entwicklung des Berggasthofes Streichen:

Der Bergasthof Streichen, um dessen Zukunft es in den letzten Monaten

nicht gut bestellt war, ist nun vor dem Zugriff von Investoren

bewahrt worden. Die Stiftung der Familie Wilde aus Schleching

und die Stiftung Kulturerbe Bayern haben den Gasthof erworben.

Zusätzlich hat es einen großen Spendenzuspruch gegeben der nun

eine denkmalgerechte Renovierung ermöglicht,

der Gasthof wird 2025 wieder geöffnet.

https://streichenfreunde.jimdosite.com/

 

Das Wirtshaus D`Feldwies in Übersee stammt aus dem 16. Jahrhundert. Es drohte zu verfallen, wurde aber durch eine mutige Initiative von Einheimischen gerettet und mit neuem Leben erfüllt.

Der Gasthof Zellerwand liegt an der Strasse nach Schleching und ist mit seiner Wirtsstube, der ältesten im Chiemgau, sehr zu empfehlen.

Der Hofwirth zur Post in Marquartstein, im 11. Jhd. erstmalig erwähnt, war bis 1998 dem Verfall preisgegeben. Das Gebäude von 1772 wurde danach aufwendig und liebevoll renoviert.

Das Gasthaus Feldwies bietet schmackhafte, regionale Gerichte an. Die Stube ist im Orginal wiederhergestellt. Eine Besonderheit ist das hier ausgeschenkte Holzfassbier.

Im Wirtshaus Zellerwand wird gut gekocht. In der gemütlichen Stube kann man so manche Stunde verbringen und es sich gut gehen lassen.

Beim Hofwirth wurden die Räume so weit wie möglich im Original wieder hergestellt. An diesem " Wohlfühlort " kann man sich mit leckern Gerichten verwöhnen lassen.

Der alte Gasthof zur Post in Raiten stand nach einem Brand über 10 Jahre leer, bis ihn die Familie Bachmann mit Blick für das Detail, liebevoll renovierte. Aus dem Gasthaus ist der "Raitener Wirt" geworden.

Oberhalb von Niedernfels, liegt auf einer Höhe von ca. 1000 m die Staffn - Alm. Dorthin führt ein schöner Wanderweg, oder man fährt mit der Seilbahn hinauf. Die Sonnenterasse der Staffǹ Alm lädt zum Bleiben ein.

Hinter Ettenhausen, nahe der Grenze zu Österreich führt eine Straße zum Streichen. Das alte Wirtshaus ist z.Z. leider geschlossen. Es wird denkmalgerecht renoviert und 2025 wieder geöffnet.

Die Stube im Raitener Wirt ist urgemütlich und lädt zum Essen, Trinken und Verweilen ein. Die Küche ist sehr empfehlenswert.

Ob Sommer oder Winter, die Staffǹ Alm ist einen Besuch wert. Die freundliche Bedienung serviert, was in der Küche gezaubert wird. Hier gibt es die besten Bratkartoffeln weit und breit.

Im Streichen ist die Zeit stehengeblieben, es scheint ein für die Hektik der Zeit unerreichbarer Ort zu sein. Früher kochte der Wirt wie eh und je die schmackhaften Gerichte auf dem Holzofen. Leider ist er im November 2020 zu früh verstorben. Nach der Wiedereröffnung 2025 wird dieser Ort seinen alten Charme zurück bekommen.